Die Klassen mit dem Förderschwerpunkt Lernen
Die Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen hat die Aufgabe, jene Schüler zu fördern, die auf Grund einer erheblichen und lang
andauernden Beeinträchtigung im schulischen Lernen, in der kognitiven Leistungsfähigkeit und im Lernverhalten sonderpädagogischer Förderung bedürfen. Der Unterricht erfolgt nach einem
schulinternen Lehrplan, der aus dem Rahmenplan des Bildungsministeriums entwickelt wurde.
Der Lehrplan unterscheidet sich vom Plan der Regelschule und führt in der Regel zum Abschluss der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Ausnahmen bilden nur die Schüler, die mit
Unterstützung in eine höhere Schullaufbahn an einer Regelschule integriert werden konnten.
In der Förderstufe I besteht die Möglichkeit der Aufnahme in Klasse 3.
Zur Förderstufe II gehören die Klassen 4 bis 6.
In dieser Zeit vollziehen die Schüler den Übergang in den Fachunterricht. Der Unterricht ist dadurch gekennzeichnet, dass zunehmend selbständiges Lernen entwickelt wird und bereits erworbene
Lese-, Schreib- und Rechenfertigkeiten gefestigt werden sollen.
Die Bewertung der Schülerleistungen erfolgt nun zunehmend durch Noten.
In der Förderstufe III (Klassen 7 bis 9) werden die Schüler gezielt auf die Berufswelt und die selbständige Lebensgestaltung vorbereitet.
Dabei wird den unterschiedlichen Möglichkeiten der Schüler Rechnung getragen.
Für Schüler, die erfolgreich die allgemeine Förderschule abgeschlossen, die entsprechenden Leistungen vollbringen und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung die notwendigen Voraussetzungen vollzogen
haben, besteht die Möglichkeit in einem zusätzlichen 10. Schuljahr die Berufsreife zu erlangen. Mit diesem Schuljahr wechseln die Schüler in den regionalen Bildungsgang.
Seit dem Schuljahr 2010/11 wurde in der FS III der Fachunterricht Englisch etabliert, um die Schüler zu befähigen, geläufige Redewendungen zu verstehen und nach Möglichkeit zu nutzen.